Vokale und Konsonanten.pptx
- Количество слайдов: 43
Vokale und Konsonanten
Gegenstandsbereiche der Phonetik Die artikulatorische Phonetik Die akustische Phonetik Die auditive Phonetik
Die artikulatorische Phonetik Die Sprech- und Sprachlaute des Deutschen
Der Sprechlaut ein gesprochener Laut, das auf phonetischer Ebene aus dem Redefluss segmentiert werden kann.
Die Einzellaute können, als Ergebnis einer Zusammenarbeit des sog. Sprechapparats betrachtet werden
Die akustische Struktur Der Klang Der Geräusch Die Sprechstärke Die Dauer
Unter Sprachlaut versteht man den Sprachlaut einer gegebenen Sprache, z. B. die Sprachlaute der deutschen, der russischen, der englischen Sprache.
Phonemmerkmal differenziert die Lautkomplexe der Wörter voneinander z. B. im Deutschen Staat - Stadt, lesen - lösen, lieben leben oder reißen - reisen, Kasse - Gasse
Die Gesamtheit von einigen distinktiven Merkmalen, die einem konkreten Sprachlaut eigen ist, wird Phonem genannt
Der Sprechlaut Aspekt der Perzeption ( Vokal, Sonant = Konsonant) Aspekt der Akustik (Klang, Geräusch)
Unterschied zwischen Konsonanten und Vokalen: - Behinderung des Luftstroms oberhalb des Glottis bei den Konsonanten - Keine Behinderung des Luftstroms bei den Vokalen
Ein Vokal oder Selbstlaut ist ein Laut, bei dessen Artikulation der Phonationsstrom weitgehend ungehindert ausströmen kann.
Buchstaben der Schriftsprache wie „ A“, „E“, „I“ usw. sind Vokalbuchstaben, aber nicht Vokale.
Vokaldreieck
Vokaltrapez
Sind von offen (a-Laut) nach geschlossen (i-, u-Laut) angeordnet.
in vorne (e-, i-Laute) oder hinten (o-, u. Laute) Vorderzungenvokale / Hinterzungenvokale
Lippenrundung i-Laut [i] e-Laut [e] durch Lippenrundung ü-Laut [y] ö-Laut [ø]
die gerundeten Vokale ü [y, ʏ], ö [ø, œ], o [o, ɔ] und u [u, ʊ] und die ungerundeten a [a], e [ɛ, e] und i [i, ɪ]
Vokalquantität Die kurzen Vokale - ungespannt das [ı] in Mitte Die langen Vokale – gespannt das [i: ] in Miete
Nach Piotr Żyromski … Qualität Quantität Dorsalität Höhe der Dorsalität Lippenrundung
Vokale im Deutschen
Vokale in betonten Silben zwei Typen von Vokalen, die lang und geschlossen sind (z. B. [o: ] wie in Ton) und Vokalen, die kurz und offen sind (z. B. [ɔ] wie in Sonne).
Vokale in unbetonten Silben Beispiel: In betonten Silben entsprechen dem Graphem <e> die Allophone [e: ] In unbetonten Silben ‒ z. B. in lebendig, Gewissen ‒ erscheint stattdessen oft der kurze Laut [e].
Reduktionssilben [ə] Blume [ɐ] Leder
Eva-Maria Krech Wörterbuch der deutschen Aussprache (1982)
Beispiele sind der a-Laut in „Leda“ oder „Oma“ halblange e-Laut in „Káffee“ „Meteorologe“, „demobilisieren“, „Regeneration“, „Deeskalation“ der halblange i-Laut in „Omi“, „Ami“, „Gabi“ der halblange o-Laut in „Kino“, „Auto“, „Eskimo“ der halblange u-Laut in „Akku“ oder „Uhu“ der halblange ö-Laut in „Ökologisierung“ der halblange ü-Laut in „Pyroelektrizität“
Ein Konsonant ist ein Laut, dessen Artikulation eine Verengung des Stimmtraktes beinhaltet, so dass der Atemluftstrom ganz oder teilweise blockiert wird und es zu hörbaren Turbulenzen kommt.
Die Konsonanten sind nach drei Kriterien differenzierbar: 1. Stimmhaft 2. Artikulationsort 3. Artikulationsart
Der Phonetiker D. B. Fry sagte: „Vokale Laute sind, die das Sprechen hörbar machen, Konsonanten hingegen Laute, die es verständlich machen. “
Th. Vennemann unterscheidet: Verschlusssprenglaute Engereibelaute Nasenlaute Seitenlaute
Die Konsonanten, die durch Sprengung eines Verschlusses gebildet werden, nennt man Verschlusssprenglaute oder Explosive [b, p, t, d, k, g].
Die wesentliche akustische Information von der Bildung des Konsonanten liegt im Übergang zum nachfolgenden Laut, der mit einer ganz bestimmten Art der Öffnungsbewegung der Sprechorgane verbunden ist.
die Unterschiede im artikulatorischen Spannungsgrad. Fortes ist die stärker gespannten Konsonanten [p, t, k, ] Lenis ist die weniger gespannten Konsonanten [b, d, g]
Die Konsonanten, bei denen das Reibegeräusch infolge der Überwindung der Enge gebildet wird, nennt man Engereibelaute
Die stimmhaften Engereibelaute [v, z, ʒ, j, ʁ] haben eine geringere Intensität als die stimmlosen [f, s, ʃ, c, x, h].
Eine besondere Stellung unter den Engereibelauten nimmt der Laut [h] ein
Die Laute, bei deren Bildung ein Verschluss und zugleich eine Öffnung an irgendeiner Stelle des Sprechapparats entsteht, nennt man Verschlussöffnungslaute.
Die Nasenkonsonanten werden an den gleichen Stellen gebildet wie die entsprechenden Verschlusslaute, d. h. [m]-[b]; [n]-[d]; [ɳ]-[g].
Zur Gruppe der Verschlussöffnungslaute gehört auch der laterale Laut, der sog. Seitenlaut.
Laute, die durch Flattern oder Vibration eines artikulierenden Organs (Zungenspitze bzw. Zäpfchen) gebildet werden, sind Zitterlaute oder Vibranten Es werden nur zwei Formen des Flatterns verwendet: das Flattern der Zungenspitze (Zungenspitzen-[r] ) und das Flattern des Zäpfchens (Zäpfchen-[R])
Konsonanten, die durch einen Verschluss und eine Enge an derselben oder fast derselben Artikulationsstelle gebildet werden und eng miteinander verbunden sind, bezeichnet man als Verschlussengereibelaute oder Affrikaten
Vokale und Konsonanten.pptx