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Science Forum Smart Cities brauchen soziale Innovationen NOVOMATIC FORUM Friedrichstraße 7, 1010 Wien 22. Jänner 2013 Die Vorreiterrolle Österreichs in sozialer Innovation und Smart Cities Josef Hochgerner Zentrum für Soziale Innovation
Warum SOZIALE Innovationen ? Evolution des Gehirns Gesellschaftliche Entwicklung, Veränderungen und Krisen: Welche Lösungen für soziale Fragen? Innovative Technologien “! rt „sma Soziale Innovationen Kooperative Intelligenz & intelligente Kooperation >> Kulturelle Evolution
Vorreiter 1: ZSI – erstes ‚Zentrum für soziale Innovation‘ weltweit Verbreitung des Konzepts sozialer Innovation als taa ten in Wissenschaft, Politik, Wirtschaft UN Off. of Partnerships: und Zivilgesellschaft Stuart Conger, 1974 ‚Social Invention‘ Horace Kallen, 1932 William Ogburn, 1922 ‚Cultural lag‘ Schumpeter, 1912 U& n. E olit ik i Th eo re ti s ch e W eg b er eit er ( an rg Zentrum für Soziale Innovation O Wien, 1990 ‚CRISES‘, Canada U. Of Quebec, 1988 Institute of Social Invention London, 1985 en, P Center for Social Innovation Stanford U. , 2000 Soziale Innovation Gmb. H. Dortmund, 1994 ti o n i Ins ti tu W z. B. ) io at is n ne in Asian SI Award s Office of Social Innovation Hong Kong 2011 xi ra White House 2009 P d Sozial. Marie, AT n UN: EC·LAC: Award tu Preis f SI - 2004 f Soc. Exp. , 2004 af ch. . . more CSI‘s: 2004 onwards s en e. g. Canada, NL, AUS, NZ, COL. . . ss Nat ion Global Summit-2012 Research: FP 7 EC, 2011 ► Horizon 2020 >Social Innovation Europe< EC, 2011 Nationale Regierungen, Strategie f FTI (Ö. ) seit 2010 Flagship Innovation Union EC, 2010 BEPA Report EC, 2010 Business Panel: Future of Innov. EC, 2009 Europäische Sozialagenda EC, 2008
ALLE INNOVATIONEN SIND SOZIAL RELEVANT Kontinuität von Schumpeter, 1912, bis zur aktuellen unternehmensbezogenen Innovationsforschung (OECD/Oslo Manual 2005) Innovationen sind Teil des sozialen Wandels Innovations are ‚changes or novelties of rites, techniques, customs, manners and mores. ‘ Horace Kallen, 1932: Innovation, in: Encyclopaedia of the Social Sciences; Vol. 8; pp. 58 ff. „Innovation ist nicht nur ein wirtschaftlicher Mechanismus oder ein technischer Prozeß. Sie ist vor allem ein soziales Phänomen, in dem die Kreativität von Einzelpersonen und Gesellschaften, ihre Bedürfnisse oder Wünsche zum Ausdruck kommen. Von daher sind Zweckbestimmung, Folgen und Rahmenbedingungen der Innovation eng mit dem sozialen Klima verknüpft, in dem sie entsteht. “ Europäische Kommission, 1995: Grünbuch zur Innovation http: //europa. eu/documents/comm/green_papers/pdf/com 95_688_de. pdf
Eine analytische – nicht deskriptive – Definition *) „Soziale Innovationen sind neue soziale Praktiken zur Bewältigung sozialer Herausforderungen, die von den betroffenen gesellschaftlichen Gruppen angenommen und genutzt werden“ *) Zentrum für Soziale Innovation, 2012: „Alle Innovationen sind sozial relevant“, ZSI-Discussion Paper 13, S. 2. le I : Sozia r nn nen ovatio on nen v o binati en « log zu m. . . ana ue Ko Praktik » Ne n oziale s ete hump Sc sind
Soziale Innovationen: Prozesse von Ideen zur Wirkung Der „ 4 -i Prozess“: – – Idee Intervention Implementierung Impact Idee >> >> Was ist das Problem, was die mögliche Lösung? Konzept entwickeln, Methoden, Unterstützung Widerstände überwinden, Lebenszyklus beachten Nicht normativ ‚gut‘ – Zielgruppen, Zeit, direkt/indirekt Intervention Implementierung Auswirkungen Drei Perspektiven zur Analyse von Zielen und Wirkungen: Ø Unmittelbarer sozialer Bedarf (‚social demand perspective‘) Ø Gesellschaftliche Herausforderungen (‚societal challenges perspective‘) Ø Systemwandel (‚systemic change perspective‘) Agnès Hubert et al. (BEPA – Bureau of European Policy Advisors), 2010: „Empowering people – driving change. Social Innovation in the European Union“ http: //ec. europa. eu/bepa/pdf/publications_pdf/social_innovation. pdf
BEISPIELE SOZIALER INNOVATIONEN Teilbereich der sozialen Entwicklung Wisenschaft und (Weiter-) Bildung Wirtschaft, Arbeit / Beschäftigung Technologien, Maschinen Demokratie und Politik Sozialsysteme, Gesundheit Beispiele sozialer Innovationen Alt / historisch früher Neu / aktuell / künftig ü Universitäten; Schulpflicht; diverse pädagogische Konzepte (R. Steiner, M. Montessori. . . ) ü TEL (Technology enhanced learning); Web 2. 0; social media; Wikipedia; ‘science mode 2’ … ü Gewerkschaften; Kammern (Wirtschaft, Arbeit); Taylorismus; Fordismus; Selbstbedienung … ü Arbeitszeitkonten; Gruppen -arbeit; open innovation; CSR; social entrepreneurship; diversity mgmt. ü Normen und Standardisierung; Technisierung im Haushalt; Verkehrsregeln; Führerschein … ü Open source Bewegung; Selbst- baugruppen Sonnenkollektoren; dezentralisierte Energieproduktion ü Attische Demokratie; Staat als juristische Person; ü Bürger. Innenbeteiligung; Wahlmodi … ‘Dirtter Sektor’; multi-level
Vorreiter 2: Erster u. bedeutendster europ. Preis für soziale Innovation „Sozial. Marie“ Preis für SI in Österreich und Nachbarländern Antragsberechtigt sind ‚Projekte‘ aus. . . : Ø Zivilgesellschaft Ø Öffentlicher Sektor Ø Privatwirtschaft Einreichungen seit 2004 – Vergabe ab 2005: 2000 plus Preise: 1. Preis: 15. 000 € 2. Preis: 10. 000 € 3. Preis: 5. 000 € 4. Weiters 12 ‚ 1. 000 -€- Preise‘ 5. und drei ‚Publikumspreise‘. Ausgeschüttetes Preisgeld für bisher ca. 120 Preisträger): € 336, 000. -- www. sozialmarie. org
Vorreiter 3: Weltweit erstes Studium für soziale Innovation www. donau-uni. ac. at Master of Arts in Social Innovation Kompetenzen: Praxisrelevantes Know-how, Berufsbildentwicklung Project Work: Certificate for Social Innovation Professional Profile of a Social Innovator Work Enviroment & Wissenschaftliche Grundlagen: Employment Sozialer und wirtschaftlicher Communication, Wandel, Innovationstheorie und Education & Educational Technologies -forschung Technology, Climate & Ecology Weiter gehendes Ziel: Ausbau und Entwicklung der Demography European School of Social Innovation Health, Care & Social Services Department for Interactive Media and Educational Technologies, Centre for Interactive Media Danube University Krems. The University for Continuing Education.
Soziale Innovationen für Smart Cities (1) Wien: Nummer 1 unter den „Smart Cities“ weltweit Erstes globales Technologie- und Nachhaltigkeitsranking Städte sind extrem komplexe sozio-kulturelle und technische Systeme, mit einer jeweils spezifischen Innovationskultur Der erste weltweite Vergleich von Städten im Hinblick auf Innovation, Technologie und Nachhaltigkeit listet Wien vor Toronto, Paris und New York der so genannten „Smart Cities". Das von dem US-amerikanischen Klimastrategen Boyd Cohen erstellte und Anfang 2012 im Online-Magazin „Co. Exist" publizierte Ranking legte anerkannte Kriterien zugrunde und wertete sämtliche bestehenden Untersuchungen aus. Es bescheinigt der Stadt Wien - nach der mehrfachen Prämierung zur lebenswertesten Stadt der Welt in der Mercer Studie erneut seine Vorreiterrolle in Fragen der Stadtentwicklung.
Soziale Innovationen für Smart Cities (2) Vergleich 70 europ. Städte zw. 100 -500 Tsd. Ew. : 9. Linz 10. Salzburg 12. Innsbruck 13. Graz 1. Luxemburg 2. 70. Russe (BG) ⇨ „Soziales Design als Stadtinnovation“ – Studium U. Angewandte Kunst
DAS „SMART CITY RAD“
Soziale Innovationen für Smart Cities (3) HIRIKO [= baskisch für ‚urban‘, ‚städtisch‘] Merkmale: ü Vollelektrisches Faltauto ü High-Tech (Kooperation mit MIT) ü Modulbauweise – leicht herzustellen ü Eignet sich zur Ergänzung des öffentlichen Verkehrs einer Stadt – ähnlich Citybike ü Kontakt – Präsentation – Feasibilty ü Einführung DEUTSCHE BAHN wählt HIRIKO zur Ergänzung des Berliner Transportnetzwerks (Oktober 2012) http: //www. hiriko. com Video (1: 31 min. ): http: //www. youtube. com/watch ? v=MONIa 4 zd. Ld. Y
HERZLICHEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT Univ. Prof. Dr. Josef Hochgerner Zentrum für Soziale Innovation Linke Wienzeile 246 A - 1150 Wien Tel. ++43. 1. 4950442 Fax. ++43. 1. 4950442 -40 email: hochgerner@zsi. at www. zsi. at
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