
Scenes-Frames__Skopostheorie.pptx
- Количество слайдов: 24
SCENES-AND-FRAMESKONZEPT. SKOPOSTHEORIE
Gliederung Wiederholung Scenes-and-frames-Konzept Skopostheorie
Wiederholung Ø • • Prototypologie der Texte Warum soll man auf feste Kategorisierung verzichten? Prototypologie mit „unscharfen Rändern“ Schichten- bzw. Stratifikationsmodell interdisziplinäre Offenheit und das Integrieren verschiedener Methoden der Textbeschreibung
Wiederholung Ø Integration linguistischer Theorien • „Dimension“ vs. „Perspektive“ • Textanalyse
The Pacific/ Der Stille Ozean ist unbeständig und wandelbar wie die Seele des Menschen. Manchmal liegt er grau da mit mächtiger Dünung, manchmal ist er wild gebauscht und trägt weiße Wellenkämme. Nicht häufig zeigt er sich blau und glatt, dann aber ist er von anmaßendem Blau. Hemmungslos brennt die Sonne aus wolkenlosem Himmel hernieder. Der Passatwind geht einem ins Blut und erfüllt es mit der ungeduldigen Forderung nach dem Unbekannten. Die hochaufrollenden Wogen umgeben einen üppig von allen Seiten, und man vergießt die schwindende Jugend mit ihren grausamen und süßen Erinnerungen vor lauter Sehnsucht, dieser rastlosen, unaushaltbaren Sehnsucht nach Leben. Auf solch einem Meer segelte Odysseus, als er die Glücklichen Inseln suchte.
SCENES-AND-FRAMES-KONZEPT (Vannerem/Snell-Hornby)
Scenes-and-frames-Konzept o Fillmore für mehr interdisziplinäre Zusammenarbeit bei der Beschreibung sprachlicher Phänomene + Prototypologie-Begriff nach Rosch
Scenes-and-frames-Konzept o Modell der Kommunikation: Jede sprachliche Form Assoziationen, d. h. eigene Erfahrungen und erlebte Situationen Spracherwerb des Kindes
Scenes-and-frames-Konzept o scene – „Bild von der Welt“ frame – sprachliche Kodierung der scene ----- mieten/vermieten teuer
Scenes-and-frames-Konzept Scenes frames Eine sprachliche Form führt zu bestimmten Assoziationen, die ihrerseits wieder andere sprachliche Formen bzw. Assoziationen hervorrufen ! Ganzheitlichkeitsprinzip
Scenes-and-frames-Konzept o o Wegen der dynamischen Charakter anwendbar in Textanalyse Wesen und Aufbau der scenes hängt vom sprachlichen Material des Textes, Faktoren wie der Kulturzugehörigkeit und subjektivem Wissens- und Erfahrungshintergrund des Lesers. verschiedene Interpretationen desselben Textes
Scenes-and-frames-Konzept „…sieht den Übersetzer als kreativen Empfänger, der zum einen die vom Text-frame gelieferte Information verarbeitet, zum anderen sein eigenes prototypisches Weltwissen einbringt, um seine eigene Szene hinter den Text zu schaffen… Die Szene hinter dem Text besteht aus x kleinen scenes, aber keine statische Hierarchie aufbauen, sondern ein Gewebe aus einer großen Anzahl von sich gegenseitig beeinflussenden Elementen bilden, in das auch das prototypische Wissen des Übersetzers hineinverwoben ist“ (1986: 192)
Scenes-and-frames-Konzept - - Der Übersetzer dekodiert die frames des ATs und baut dadurch bestimmte scenes in der ZS auf; muss erkennen, ob sein prototypisches scenes-Wissen der AS ausreicht + ob sein frames in ZT adäquat ist
SKOPOSTHEORIE (Vermeer/Reiß)
Skopostheorie Skopos = Ziel = Zweck = Funktion Kerngedanke: Übersetzen ist eine zweckgerichtete Tätigkeit + Skopos ist die „Dominante aller Translation“
Skopostheorie Wer kann das Ziel der Übersetzung bestimmen? Übersetzer wird 1) zu Experten mit umfassenden Allgemein- und Fachwissen 2) als Ko-Autor
Skopostheorie AT – Informationsangebot für den Translator q Übersetzung ist als Informationsangebot über ein Informationsangebot q AT wird „enttront“: „Was es gewiß nicht gibt, ist der Ausgangstext. Es gibt nur einen je spezifisch interpretierten Ausgangstext. “
Skopostheorie Was ist wichtiger Ziel der Übersetzung oder Vorgang der Übersetzung q Kann der Skopos des ZTs vom Skopos des ATs abweichen
Skopostheorie Monofunktionale Texte – so gut wie keine Mehrheit der Texten polyfunktional (+unterschiedliche Interesse und kulturelle Hintergründe der Textverwender) Aufgabe des Übersetzers, die für die ZTRezipienten relevante Funktionen des ATs neu zu hierarchisieren
Zusammenfassend zur Skopostheorie 1. 2. 3. 4. 5. 6. Ein Translat ist skoposbedingt. Ein Translat ist ein Informationsangebot in einer Zielkultur und –sprache über ein Informationsangebot in einer Ausgangskultur und –sprache Ein Translat bildet ein Informationsangebot nichtumkehrbar eindeutig ab. Ein Translat muss in sich kohärent sein. Ein Translat muss mit dem AT kohärent sein. Die angeführte Regeln sind untereinander in der angegebenen Reihenfolge hierarchisch geordnet („verkettet“)
Skopostheorie
Skopostheorie „Я щодня ношу йому туди обіди: криваву кишку з каші, вуджену солонину, квасолю, печінкові галушки, бульбяники, крокети з гороху. Вулиці погано розчищені від снігу, дрожки[3]раз по раз застрягають у кучугурах. Сутеніти починає вже після третьої, але ліхтарник не поспішає запалювати ліхтарі. На кожному кроці — зграї розігрітих оковитою хлопів. Міська пропінація[4] зробила їм небачений подарунок на свята: літр — 66 центів. Їсти за ці гроші не наїсися, зате нап’єшся так, що не тільки про голод забудеш, але й імені свого не пригадаєш. “ (Софія Андрухович. Фелікс Австрія)