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Jacob Ludwig Karl Grimm Факультет ром-герм. языков Группа 33 н 2 Красных Ольга
Jacob Grimm Jacob Ludwig Karl Grimm war ein deutscher Sprach- und Literaturwissenschaftker sowie Jurist und gilt als Begründer deutschen Philologie und Altertumswissenschaft. Sein Lebenslauf und Werk ist eng mit dem seines ein Jahr jüngeren Bruders Wilhelm verbunden, worauf die oft gebrauchte Bezeichnung Brüder Grimm hinweist.
Das Leben Ø Jacob Grimm verbrachte seine Jugend in Steinau an der Straße, wohin sein Vater Philipp Wilhelm Grimm 1791 als Amtmann versetzt worden war, und besuchte ab 1798 mit seinem Bruder Wilhelm das Friedrichsgymnasium in Kassel. 1802 schrieb er sich an der Universität Marburg ein, wo er bei Friedrich Carl von Savigny Jura studierte. Durch dessen rechtshistorische Forschungen sowie durch Ludwig Wachlers Vorlesungen wurde seine Aufmerksamkeit auf die geschichtliche Entwicklung der deutschen Sprache und Literatur gerichtet. Ø Seit 1806 hatte er gemeinsam mit seinem Bruder Wilhelm sowie dem Kreis um seinen Freund Werner von Haxthausen Märchen gesammelt, die nun bearbeitet und herausgegeben wurden.
Das Leben Zusammen mit seinem Bruder Wilhelm gilt er als Begründer germanischen Altertumswissenschaften, der germanischen Sprachwissenschaft und der deutschen Philologie. Sein historischvergleichendes Vorgehen schuf die Voraussetzungen für die Begründung der Romanischen Sprachwissenschaft durch Friedrich Diez. Zur Durchsetzung seiner Positionen pflegte Jacob Grimm einen durchaus aggressiven, auf jeden Fall konfrontativen Wissenschaftsstil, der weder Polemik noch die persönliche Verunglimpfung von Konkurrenten scheute.
Das Leben In 1815 begann er mit dem Studium der slawischen Sprachen. Er nahm einen Abschied als Diplomat, um sich der Literaturgeschichte und Sprachforschung zu widmen. Ein Jahr später wurde er Zweiter Bibliothekar an der Bibliothek zu Kassel (sein Bruder Wilhelm war 1814 dort Sekretär geworden). Als die Brüder 1829 nach dem Tod des Oberbibliothekars nicht wie erwartet befördert wurden, sahen sie sich nach einer neuen Position um. 1830 erhielt Jacob Grimm eine Professur an der Universität Göttingen, wo er auch als Rechtsbibliothekar tätig war. Manuskript Jacob Grimms (Universitätsbibliothek Gießen, Nachlass Karl Weigand)
Würdigung Berühmt wurden die beiden Brüder Grimm durch ihre gemeinsame Sammlung Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm und das Deutsche Wörterbuch. Jacob Grimm formulierte 1822 ein erstes Lautgesetz für die germanischen Sprachen, das bis heute als „Erste Lautverschiebung“ bezeichnet wird. In angelsächsischen Ländern spricht man von Grimm's Law. Ein weiteres für die Germanistik wegweisendes Werk ist die 1835 in drei Bänden publizierte Deutsche Mythologie, welche sich auf linguistischem Wege der Lebensweise und Göttersicht nur der Germanen nähert. In der Folge entstehen ähnliche Werke im finnougrischen und slawischen Raum.
Das Deutsche Wörterbuch (DWB) ist das größte und umfassendste Wörterbuch zur deutschen Sprache seit dem 16. Jahrhundert mit Wortbedeutungen und Belegstellen. Es wird auch Der Grimm genannt, weil es die Brüder Jacob und Wilhelm Grimm waren, die 1838 mit dem DWB begonnen haben. Erst 1961, nach 123 Jahren, wurde es beendet. Insgesamt entstanden 32 Bände. Die Neubearbeitung hat jedoch gleichzeitig mit dem Abschluss der Arbeit begonnen. Ø Die Herausgabe des Deutschen Wörterbuchs (DWB) war ein ehrgeiziges sprachwissenschaftliches Arbeitsvorhaben des Philologen. Bruderpaares Jacob (1785 -1863) und Wilhelm Grimm (1786 -1859). Es sollte als Belegwörterbuch in aller Gründlichkeit Herkunft und Gebrauch jedes deutschen Wortes erläutern.
Das Deutsche Wörterbuch Ø „Das wörterbuch ist kein sittenbuch, sondern ein wissenschaftliches, allen zwecken gerechtes unternehmen. selbst in der bibel gebricht es nicht an wörtern, die bei der feinen gesellschaft verpönt sind. wer an nackten bildseulen ein ärgernis nimmt oder an den nichts auslassenden wachspraeparaten der anatomie, gehe auch in diesem sal den misfälligen wörtern vorüber und betrachte die weit überwiegende mehrzahl der andern. “ – Jacob Grimm: Vorwort 1. Band, S. XXXIV, Leipzig 1854 Ø Mithilfe des DWB sollten sich tendenziell alle Angehörigen der deutschen Sprachgemeinsamkeit ihrer Sprache vergewissern können, was zu einer Zeit, als es nur viele deutsche Kleinstaaten, und noch kein politisch vereinigtes Deutschland gab, auch ein nationales Anliegen war. Der ältere wie damals gegenwärtige deutsche Wortgebrauch sollte auf allen Stilniveaus dokumentiert werden.
Das Deutsche Wörterbuch Damit wurde das DWB das erste Wörterbuch der Geschichte, in dem auch Schimpfwörter und unfeine Wörter aufgenommen wurden. Die Brüder hatten die gewaltige Aufgabe, die vor ihnen lag, unterschätzt; das Werk war ursprünglich auf sechs bis sieben Bände und bis zu 10 Jahren Arbeit veranschlagt. Sie nahmen die Arbeit 1838 in Angriff. Mehr als 80 Mitarbeiter beschafften über 600. 000 Belege. Der erste Band erschien 1854, doch sie konnten zu ihren Lebzeiten nur einen kleinen Teil bearbeiten.
Die Literatur Ø http: //www. grimm 2013. nordhessen. de/de/ werk Ø http: //de. wikipedia. org/wiki/Jacob_Grimm Ø http: //de. wikipedia. org/wiki/Deutsches_W %C 3%B 6 rterbuch Ø http: //de. wikisource. org/wiki/Jacob_Grimm
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