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Gabriel Heimler ART EXPRESS Fotodokumentation der familiären Migrationen
Historische Fotodokumentation der familiären Migrationen Moritz Heimler, mein Ururgroßvater, Händler im Burgenland Gyula Heimler, mein Urgroßvater, Tabakgroßhändler fotografiert in Györ unter der österreichisch-ungarischen Monarchie. Franz Heimler, Gyulas Bruder, Soldat im Ersten Weltkrieg, später
Ein anderer Weg der Migration Franz‘ Nachfahren Otto und Ruth Heimler mit Töchtern und Schwiegersohn in Michigan/USA. Franz emigrierte vor dem “Anschluss” in die Schweiz und gründete, nach einem kurzen Aufenthalt in Israel, seine Familie in den USA Von den drei Geschwistern meines Urgroßvaters sind keine Spuren nach dem 2. Weltkrieg vorhanden.
Gyulas Tochter Erzsébet, meine Großmutter, in Bákony-Bánk 1922 Erzsébets Schwester Irma mit ihrem Mann Hugo Darvos, Ingenieur, in Budapest, gestorben in Auschwitz Erzsébets Schwester Rózsa mit ihrem Mann Kalman, Juwelier, und ihrer Tochter Emilia in Kapuvár - alle bei der Deportation gestorben.
Mein Großvater Jenö Weisz, Erzsébets Mann, Kellermeister in Budapest Mein Großvater- später fünftgrößter Weinhändler in Ungarn- in Weiß vor einer seiner Weinhandlungen in Budapest 1937 Judits Eltern Erzsébet und Jenö wurden deportiert, überlebten jedoch und kehrten erst 1946 nach Budapest zurück. Meine Mutter überlebte als Vierjährige ein Jahr auf der Straße, bevor sie ihre Großeltern fand. Meine Mutter Judit mit ihrem Kindermädchen Böbe 1938
Die Zeit der Deportation ist nicht dokumentiert, ebenso wie die Nachkriegszeit. Erst um 1956 gibt es wieder Fotos. In dieser Zeit bekam mein Großvater wegen seiner bürgerlichen Herkunft Arbeitsverbot in Budapest. Meine Mutter durfte nicht studieren. Meine Mutter im Februar 1956. Als Abiturientin ließ sie Fotos machen, um sich als Kindergärtnerin zu bewerben. Mein Großvater und meine Mutter engagierten sich 1956 beim Roten Kreuz, um die Verwundeten zu pflegen. Der Antisemitismus am Ende der Revolution von 1956 zwang meine Mutter zu emigrieren. 1957. Meine Großeltern bleiben alleine in Budapest zurück.
Wohin? Nach Paris Judits Cousins André und Emilia Heimler wurden in Paris geboren. 1940 mussten sie Frankreich verlassen, weil Ungarn mit Nazideutschland verbündet war. Das Foto zeigt sie im selben Jahr mit ihrem Großvater in Bakony-Bánk. Die ersten Ferien meiner Mutter, die inzwischen in Frankreich Medizin studiert, in Rimini 1960.
Ich wurde 1964 in Paris geboren Als Fünfjähriger selbstgestaltetes Foto als Erzengel Aufgewachsen im Wilden Westen (Neubausiedlung der 60 er Jahre) 1967 erster Besuch von meiner großen Schwester und mir bei den Großeltern in Budapest – ohne die Eltern, die noch nicht wieder nach Ungarn einreisen durften.
Erster Besuch meiner Mutter in Budapest. Sämtliche Ferien verbrachte ich mit meinen beiden Schwestern in der Villa meiner Großeltern in Rozsavölgy/ Budapest. „Weihnukka” in Budapest 1977
Die Familie in Paris Nach dem Studium: Auswanderung nach Berlin Anfang 1989. Im November 1989 fällt die Mauer - und 1990 malte ich meinen 6 m großen „Mauerspringer” für die East Side Gallery an der Oberbaumbrücke - ein Mauerspringer, der wie ich von West nach Ost springt.
Hochzeit im Palais am Festungsgraben – zu DDRZeiten “Haus der Deutsch. Sowjetischen Freundschaft” – in Berlin 1997. Neue Sichtweisen
Weibliche Zukunft Next Generation
Stadtbilder Bei der Arbeit: East Side Gallery mit Blick auf den Fernsehturm am Alexanderplatz, Berlin 1990
Reisende Bilder, Berlin Westhafen, 2008
Werke Heimatlinien: Paris – Berlin – Budapest
Schrecken und Sieg
Bruderkampf
Aufwärts © Gabriel Heimler, 2008
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