Erlebte Rede Studentinen der Gr. 29 -41: Sacharowa
Erlebte Rede Studentinen der Gr. 29-41: Sacharowa N. Gorbuschina N.
Die Erlebte Rede (auch „freie indirekte Rede“) ist ein episches Stilmittel, das zwischen direkter und indirekter Rede, zwischen Selbstgespräch und Bericht steht: Gedanken oder Bewusstseinsinhalte einer bestimmten Person werden im Indikativ der dritten Person und meist im sogenannten epischen Präteritum ausgedrückt, das damit eine atemporale Funktion annimmt.
„Gewiss hatte sie die Tür verschlossen...“, „Aber ach! Es war zu spät...“
Die Erlebte Rede stammt aus der Umgangssprache.
E.Riesel : Der Name „erlebte Rede“ist nicht ganz glücklich gewählt, denn es handelt sich meist gar nicht um Rede, sondern um Gedanken der auftretenden Person
Aufgabe und Funktion innere Vorgänge werden aus derPerspektive der diese Vorgänge selbst erlebenden Figur wiedergegeben (Innensicht) durch Verwendung der 3. Person erfolgt die Wiedergabe der inneren Vorgänge in direktem und objektiv-unpersönlich erscheinenden Bericht Erzähler noch spürbar, daher auch eine gewisse Distanz zur reinen Innensicht
Erlebte Rede Art der Wiedergabe von Gedanken seltener auch für die Wiedergabe von gesprochenen Worten einer fiktionalen Figur sprachliches Erkennungsmerkmal keine direkte Rede (= Monolog) keine indirekte Rede im Konjunktiv, abhängig von einem übergeordneten Verb = Zwischenform in der 3. Person Indikativ Präteritum Aufgabe und Funktion innere Vorgänge werden aus der Perspektive der diese Vorgänge selbst erlebenden Figur wiedergegeben (Innensicht) durch Verwendung der 3. Person erfolgt die Wiedergabe der inneren Vorgänge in direktem und objektiv-unpersönlich erscheinenden Bericht Erzähler noch spürbar, daher auch eine gewisse Distanz zur reinen Innensicht Stilwert ziemlich große, fast suggestiv wirkende Unmittelbarkeit des Mitfühlens relativ große Beweglichkeit und Eindringlichkeit des Erzählens durch jederzeit möglichen Perspektivenwechsel häufig fehlt ein deutlicher Hinweis auf den Übergang von Erzählerbericht zur erlebten Rede (Zwischentöne möglich!) Innerer Monolog Art der Wiedergabe von unausgesprochenen Gedanken, Assoziationen, Ahnungen etc. der fiktionalen Figur sprachliches Erkennungsmerkmal Ich - Form, 1. Person, Präsens Aufgabe und Funktion Wiedergabe von Augenblicksregungen der Figur (Innensicht) Identifikation des Lesers mit dem Romanhelden dadurch, dass der Erzähler "verschwindet" und die Perspektive der Figur allein maßgebend ist Stilwert völlige Unmittelbarkeit des Mitfühlens
Die erlebte Rede sei die „Wiedergabe des unformulierten Bewußtseinsstromes in der dritten Person“.
Literarische Quellen: http://www.teachsam.de/deutsch/d_literatur/d_gat/d_epik/strukt/darb/darb_fig_erl_3.htm http://www.teachsam.de/deutsch/d_literatur/d_gat/d_epik/strukt/darb/darb_erl_inn_1.htm http://de.wikipedia.org/wiki/Erlebte_Rede Käte Hamburger, zit.n. Ivo Braak, Poetik in Stichworten. S. 245
Danke für die Aufmerksamkeit!
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