DIE ZAHNKARIES
Die Zahnkaries (lat. caries „Fäulnis“) ist eine Erkrankung der Zahnhartgewebe Zahnschmelz und Dentin.
Inhalt: ØÄtiologie ØEpidemiologie der Zahnkaries ØDie Klassifikation der Zahnkaries ØVorbeugung
Ätiologie Es gibt mehrere Theorien zur Entstehung von Karies. 1. Wurmtheorie; 2. Dyskrasietheorie (Hippokrates); 3. Entzündungstheorie (Galen); 4. Chemische Theorie (Paulus von Aegina); 5. Chemoparasitäre Theorie ( Miller (1882)).
Zentraler ätiologischer Faktor
Epidemiologie der Zahnkaries Die Karies der Zähne – die am meisten verbreitete Erkrankung in der Welt!!! In den entwickelten Ländern kommt sie bei 90 -95 % der Bevölkerung vor. In Russland: Schon im 6. Lebensjahr werden bei 13 % der Kinder die Zähne von der Karies befallen, Und bis zu 12. Lebensjahr wächst der Karies – Befall zu 73 %, Im Alter von 35 -44 Jahren – erreicht er 99 %, Und bei Personen älter als 65 Jahre macht er schon 100 % aus.
Gegenwärtig ist genau festgestellt , dass ohne Mikroorganismen die Karies nicht entsteht. Zu den karieserzeugenden Arten gehören: • Streptococcae (mutans, salivarius, sanguinis, mitis) • Actinomicetes • Lactobacillus
Die moderne Vorstellung über den Grund der Zahnkariesentstehung: Mikroorganismen Substrat für die Mikroorganismen Karies Zeit Wirtsorganismus mit kariesanfälligen Zähnen
Okklusalkaries
Approximalkaries
Klassifikation bei radiologischer Diagnostik
Zonen der Karies
Zonen der Karies • • • Kariös-verändertes Dentin „Caries-affected dentin” (CAD): • Zone der Demineralistion • Dead tracts • Zone der Sklerose • Zone des unveränderten Dentins • Tertiärdentin „Caries-infected dentin”: • Zone der Nekrose • Zone der Penetration
Vorbeugung Das System zum Schutz vor der Karies Für Jugendliche und Erwachsene
Die beste Möglichkeit, den Karies vorzubeugen, ist eine Einschränkung der Zuckeraufnahme. Die Amerikanische Zahnärztliche Vereinigung und die Europäische Kinderzahnärztliche Akademie empfehlen den Konsum zuckerhaltiger Getränke einzuschränken sowie Säuglingen und Kleinkindern keine zuckerhaltigen Flüssigkeiten zum Einschlafen zu geben.
Daneben kann eine gründliche Entfernung der Zahnbeläge die Demineralisation verhindern. Kurz nach den Mahlzeiten sollte diese nicht erfolgen, da der Zahnschmelz bereits auffällig ist und durch das Reinigen leichter abgetragen werden kann.