Презентация_Швейцария.pptx
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Die Schweiz – Land der Ideen
Die Schweiz liegt mitten in Europa, aber sie unterscheidet sich sehr von ihren Nachbarn. In der Natur wechseln Berge – gut die Hälfte des Landes liegt über 1000 m hoch – und Täler, Hügel und Ebenen. Nur fünf Prozent der gesamten Fläche der Schweiz sind bewohnt. Eigentlich ist die Schweiz gar kein „normaler" Nationalstaat. In dem roten Pass mit dem weißen Kreuz steht „Schweizerische Eidgenossenschaft“. Die Konföderation besteht aus 23 Kantonen und 3 Halbkantonen, die alle ein eigenes Parlament und sehr viele Rechte haben.
Offiziell hat die Schweiz vier Landessprachen, aber dazu kommen zahlreiche Dialekte. In der deutschsprachigen Schweiz wird Hochdeutsch fast nur als Schriftsprache gebraucht. Gesprochen wird Schwyzerdütsch. Die Bewohner der Westschweiz sprechen zwar Französisch, aber etwas anders als in Paris. Das Tessin südlich der Alpen ist der italienische Kanton der Schweiz. In Teilen des Kantons Graubünden wird die vierte Nationalsprache der Schweiz gesprochen: Rätoromanisch. Weniger als ein Prozent der Schweizer benutzen heute noch diese seltene Sprache.
Quelle: Bundesamt für Statistik Deutsch 63. 7% Französisch 20. 4% Italienisch 6. 5% Rätoromanisch 0. 5% Andere 9%
Unter den Schweizer Bergen laufen ungefähr 380 Tunnel für die Bahn und ebenso viele für Autostraßen. Die genaue Zahl der «geheimen» Tunnel ist nicht bekannt: sie gehören zu den vielen unterirdischen Festungen und Schutzanlagen des Militärs. Auch das Wasser der Stauseen in den Bergen läuft durch Tunnel. 59 Prozent der Elektrizität in der Schweiz werden aus Wasserkraft gewonnen. Das Land ist durchlöchert wie ein Schweizer Käse!
Die Angst der Schweizer lässt sich in Quadratmetern messen. Mehr als 300. 000 Schutzräume gibt es in der Eidgenossenschaft. In einem Land, das nur 7, 6 Millionen Einwohner hat, bieten sie Platz für 8, 6 Millionen Menschen. Nach Fukushima sollen noch mehr hinzukommen.
Die Schweiz ist zwar neutral, aber bewaffnet. Ein Schweizer Bürger ist von seinem 20. bis zum 50. Lebensjahr Soldat und muss jedes Jahr an Übungen teilnehmen. Die persönliche Ausrüstung - Schutzmaske, Munition und Sturmgewehr – nimmt er danach mit nach Hause! Die Schweiz ist neutral und hat sich an den beiden Weltkriegen nicht beteiligt. Im Zweiten Weltkrieg war sie zusammen mit Schweden das einzige neutrale Land im Europa.
Bern ist der Regierungssitz der Schweiz. Bern ist Bundesstadt, nicht Hauptstadt. Die Schweizer Regierung ist der sieben-köpfige Bundesrat; der Bundespräsident wird jährlich ausgetauscht. Der heutige Kanton Bern liegt nur noch auf der deutschen Seite der Sprachgrenze. Der Nachbarkanton Jura ist ganz „jung“.
Zürich ist die größte Stadt der Schweiz. Sie ist eine Stadt der Finanzen, das Zentrum der Banken und Versicherungen. Die Limmatstadt ist aber auch ein kulturelles Zentrum. In Zürich kann man über 20 Museen besuchen und die Eidgenössische Technische Hochschule bildet Wissenschaftler von Weltrang aus.
Das Schweizer Tor zur Welt: So wird die Stadt Basel genannt. Basel hat drei Bahnhöfe, einen französischen, einen deutschen, einen Schweizer. Und weil die Stadt zu wenig Platz hat, liegt der Flughafen sogar auf französischem Gebiet. Kein Wunder, dass mehrere Konzerne hier ihren Sitz haben. Basel ist Universitätsstadt und heute mit über 6000 Studenten eine junge, lebendige Stadt.
Genf ist nicht nur das Zentrum der franzosischen Schweiz, sondern auch so etwas wie die kleinste Weltstadt. Wichtige UNO-Einrichtungen sind hier zu Hause. In Genf gibt es mehr als 100 Botschaften (mehr als in Bern) und über 200 internationale Organisationen wie das Internationale Rote Kreuz. Hier entwickelte sich auch das schweizerische Uhrenhandwerk.
Die Kultur der Schweiz ist von den Nachbarländern beeinflusst, aber über die Jahre hat sich eine eigenständige Kultur entwickelt. Das Alphorn, auch Alpenhorn genannt, ist ein Blasinstrument aus Holz. Das Alphorn hat sich zusammen mit dem Jodeln als Sinnbild der Schweizer Musik durchgesetzt. Die traditionelle Kultur in den Bergen zeigt sich vor allem in den verschiedenen Tänzen.
Die Schweiz liegt bei der Innovationskraft auf Platz 1 von 26 Industriestaaten. Zum «Erfolgsgeheimnis» zählen laut einer Studie direkte Demokratie, eine starke Wirtschaft und ein gutes Bildungssystem.
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