Besonderheiten der ds лкз.ppt
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Deutsch ist eine flektierende Sprache. Das bedeutet, dass die Verben konjugiert und die Nomen dekliniert werden. Da die grammatische Funktion der Wörter durch ihre Endungen gekennzeichnet ist, ist die Wortstellung flexibler als in manchen anderen Sprachen wie zum Beispiel Englisch. So können im Deutschen beispielsweise Subjekt und Objekt im Satz vertauscht werden, was im Englischen nicht möglich ist. Beispiel: Der Mann (Nom. ) schreibt einen Brief (Akk. ). (The man writes a letter) Einen Brief (Akk. ) schreibt der Mann (Nom. ). („A letter writes the man“)
In der deutschen Wortbildung gibt es sehr viele Komposita, das heißt Verbindungen zweier oder mehrerer unabhängiger Wörter (Garten + Zaun = Gartenzaun; Garten + Haus + Fenster = Gartenhausfenster).
Mit Dialekt oder Mundart bezeichnet man die örtlich oder regional gebundene besondere Form einer Sprache. Die größten deutschen Dialektgruppen sind: Friesisch, Niederdeutsch, Sächsisch, Thüringisch, Hessisch, Pfälzisch, Schwäbisch, Alemannisch, Fränkisch, Bairisch.
In der Schweiz spricht man Schweizerdeutsch bzw. verschiedene schweizerdeutsche Dialekte. Österreich hat ebenfalls eigene Mundarten.
Wie unterschiedlich die Dialekte sind, lässt sich an den vielen verschiedenen Dialektwörtern für Brötchen und Kartoffel gut zeigen. Neben dem hochdeutschen Begriff Brötchen benutzt man in deutschen Regionen auch Schrippe, Semmel, Weckle, Rundstück, Mitsch, Mutschle, Laabla, Kipfel und Weckerl. Eine Kartoffel kann auch als Knolle, Erdapfel, Erdbirne, Erbern, Potacke, Grumber, Patätsch oder Tüffel bezeichnet werden. Das reinste Hochdeutsch spricht man in Hannover.
Das Besondere an dem österreichischen Dialekten ist, dass sie viele Einflüsse aus dem Jiddischen, Tschechischen und Ungarischen haben. Der Wortschatz unterscheidet sich oft sehr stark vom Hochdeutschen, wie man an folgenden Beispielen gut erkennen kann.
Hochdeutsch/Österreichisch Tomate/Paradeiser Mut/Schneid Blumenkohl/Karfiol Aprikosen/Marillen Ärger/Gefrett Klebstoff/Pick
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